BMW Navigator 5/6 Routing Probleme

[Tramper]

Da ich noch mit einem Zümo 220 unterwegs bin, kann ich Dir zur Menüführung leider keine Details geben.
Bei den Zümos die mir bisher in die Finger kamen, waren die PK POIs unter Extras-BenutzerPois zu finden.

Die BMW Navigatoren basieren weitgehend auf den Zümos. Zusätzlich zu den Zümos kommen die BMW Spezial Funktionen, z.B. Anzeigen der Motorraddaten, Mount Cradle Halterung Funktionen, BMW Motorrad Kommunikationssystem integration und die Bedienung über das Rad am linken Lenkergriff. Die Struktur der Menüführung und -punkte sind ansonsten sehr ähnlich bis identisch.

Grüessli Tramper

[Dieter_N]

... es für mein fantastisches Garmin 276c keine offiziellen Kartenupdates mehr gibt.

Na und? So viele neue Straßen werden auch nicht gebaut.
Solange das Gerät funktioniert, bleib dabei! Und verkauf den neuen Schnickschnack! Du ersparst Dir einen Haufen Ärger.

Gruß
Dieter

[Jan-Peter]

Hallo Dieter

Ich werde jetzt mal die Gpi auf den Navigator laden und mir das anschauen, obwohl all dieser neumodische SchnickSchnack mir bei meiner Planung nicht hilft. Du hast daher vollkommen Recht

Ich kann die Touren nur zu Hause optimal planen.... Ohne was zu vergessen... Auf dem Navi vor Ort zu planen würde Korsika mit Sicherheit scheitern lassen. Daher geht das 276c mit.
Den Navigator probiere ich mal für Luxemburg aus. Wenn er sich aber weiter so störrisch anstellt, geht er wirklich weg.
Ich widme mich dann nochmals dem Thema Garmin 276cx... Den wollte ich zuerst, aber da sagte Garmin, man kan nur Routen auf dem PC planen, wenn das Navi angeschlossen ist... Das war das KO Kriterium.

Viele Grüsse
Jan-Peter

[Jan-Peter]

so - ich habe jetzt die GPI reingeladen ist wirklich sehr interessant, was man nun alles für Informationen hat. Aber das wäre auf dem 276c glaube ich nicht gegangen. Der Speicher wäre wohl nicht ausreichend gewesen

Achso - warum plane ich auf dem PC... Mittlerweile habe ich meine Geschwindigkeiten sehr gut eingenorded. Also ermittelt mir Mapsource meine reine Fahrzeit recht genau. Die liegt dann in der Regel bei 7-11 Stunden.
7 - 8 Stunden sind von der Sozia genehmigt ... alles was darüber geht muss ich genehmigen lassen
Ihr wisst ja - die Kaffeepausen dürfen nicht zu kurz kommen.

Und danach plane ich dann die Touren und weiss wieviel Fahrtage ich z.B für Korsika brauche. Danach richten sich dann die Übernachtungsorte... In Korsika werden wir dieses Mal zelten und daher den Standort nur wenige Male wechseln.

[Tramper]

Aber das wäre auf dem 276c glaube ich nicht gegangen. Der Speicher wäre wohl nicht ausreichend gewesen

Mein Tipp, lade die GPX-Datei mit allen 4377 Pässen mittels POI-Loader auf dein 276c, denn der Speicher reicht für zehntausende (POI)Wegpunkte, allerdings nur mit den gleich wenigen Infos wie die Pass-Wegpunkte in BaseCamp.

Du wirst entdecken, dass der 276c plötzlich auch die gewünschte Passbuchhaltung beherrscht.

Nach dem der Pass geknackt ist, wechselst du im 276c die Farbe des Symbols. So wird dir beim Anwählen des nächsten Zieles, die Liste der 50 Pässe in der Umgebung deines Standortes oder in den Favoriten (Wegpunkte Archiv der Tour(en)), mit den Farben des Symbols anzeigt, ob er bereits geknackt ist oder nicht.

Übrigens wenn du die Touren mit den Wegpunkten vom 276c zurück ins BaseCamp importierst, wird die neue Symbolfarbe aus dem 276c in BaseCamp übernommen

CAVE: umgekehrt leider auch!

Diesen Umstand kannst du aber auch bewusst für die Passbuchhaltung nutzen. Denn wenn du nach dem Hochladen der Nachweisbilder die GPX-Datei aller Pässe runter lädst, sie dann in MapSource importierst und mittels POI Loader auch gleich den 276c aktualisierst, ist deine Passbuchhaltung auf allen 3 Plattformen (Passknacker Rangliste, MapSource und 276c) auf dem gleichen Stand.

Leider funktioniert dieses System der Passbuchhaltung nicht mit dem 276cx oder den Navigator/Zümo Geräten. Die Symbole oder deren Farbe werden nicht übertragen!

Du siehst, auch für den 276c gibt es Neuerungen, die dich beim Passknacken mit zusätzlichen Nutzen auf der Tour unterstützen.

Ich widme mich dann nochmals dem Thema Garmin 276cx... Den wollte ich zuerst ...

Diese Zeit kannst du dir sparen, denn er enttäuscht punkto Bedienung und Möglichkeiten genau so wie der Navigator 6, wenn du ihn mit dem hervorragenden 276c vergleichst! Dieter hat es unmissverständlich geschrieben, denn sein 276c musste er wegen einem Defekt ersetzten, und hat nicht den 276cx als Nachfolger gekauft!

Der 276c bleibt punkto Möglichkeiten der Bedienung unerreicht.

Grüessli Tramper

[Tramper]

Achso - warum plane ich auf dem PC... Mittlerweile habe ich meine Geschwindigkeiten sehr gut eingenorded.

Die Tourenplanung am PC ist statisch, auf dem Motorrad ist aber alles dynamisch. Wie du im Eröffnungspost geschrieben hast, bringen dich die zu Hause am PC geplanten Touren unterwegs in Schwierigkeiten.

Motorrad Touren zu planen ist einfach, sie wie geplant auch 1:1 zu fahren gelingt nicht immer. Aus diesem Grund sollten alle Pässe auf dem Navi gespeichert sein und nicht nur diejenigen welche in einer geplanten Tour eingebunden sind. So kann man, wenn es die Situation erfordert, auf dem Navi die Tour in wenigen Minuten verändern.

Übrigens um eine Tour zusammen zu stellen/umzustellen oder ein Ziel einzugeben unterscheidet sich der 276c vom Navigator nicht, nur die Bedienung/Menüs sind geringfügig unterschiedlich. Der Hauptunterschied ist nur der Funktionsumfang. Auf den Punkt gebracht; 276c alles manuell gesteuert, im Navigator 6 steuert die Software.

Mein Tipp: Lerne den Grundfunktionsumfang beider Navis (276c und Navigator) viel besser kennen, und schöpfe deren (gemeinsames) Potential viel besser aus. Das Bedingt eine gewisse Einarbeitungszeit, den Nutzen davon hast du aber auf jedem Kilometer deiner Motorradtour. So kannst du in jeder unvorhergesehenen Situation agieren und musst nicht "hilflos" reagieren.

Grüessli Tramper

[Jan-Peter]

Achso - warum plane ich auf dem PC... Mittlerweile habe ich meine Geschwindigkeiten sehr gut eingenorded.

Die Tourenplanung am PC ist statisch, auf dem Motorrad ist aber alles dynamisch. Wie du im Eröffnungspost geschrieben hast, bringen dich die zu Hause am PC geplanten Touren unterwegs in Schwierigkeiten.

den 276c brauche ich nicht kennen zu lernen - den kenne ich in und auswendig. Das Problem bei der geplanten Tour war, dass beim 276c der Wegpunkt innerhalb einer Route automatisch als Wegpunkt zur Verfügung steht, das ist beim Navigator nicht der Fall. Er hat nämlich keine Wegpunkte, sondern nur POIs. Daher konnte ich keinen Wegpunkt auswählen, als ich die gesperrte Strecke meiden wollte. Ich muss die Punkte als GPI Datei hineinbringen. Das hab ich jetzt gemacht.

Da ich gerade krank bin, kann ich mich jetzt ja mit dem Ding beschäftigen...ich habe versucht eine Route mit 3 Pässen zu planen. die Berechnung der Route eine gefühlte Ewigkeit.
Der Navigator hat viele Gimmicks, die ich gerne behalten würde - wie die Fahrzeuginformationen, aber das wird ihn nicht retten
Die Antwortzeiten sind miserabel... gerade habe ich die Karte verschoben, einen Punkt angetippt und "los"... die Abfrage nach neuer Route getippt.. und dann hab ich gedacht er hat sich aufgehängt... 10 Sekunden nix passiert.. dann legt er los.
Der 276c ist x mal schneller und ist minimum 12 jahre alt
So jetzt wollte ich zur Kalmit fahren und zwar zum Punkt aus einer Route raus... das interessiert den Navigator nicht... fährt die Route ab .. 304 km ... von hier sind es vielleicht 70-80km.

Apropos ... Grundfunktionalität lernen ... der Akku hat ja nur wenig Puste... und Strom vom PC geht nicht, da er dann direkt in den Verbindungsmodus schaltet. also setze ich mich wohl in die Nähe einer Steckdose ....

Der RAM Mount ist mittlerweile für den 276c angebracht und ich schaue mir an wie ich den Navigator Cradle abbauen kann. Und an der Stelle wird vermutlich der 276cx landen. Aber den werde ich vorher auf Herz und Nieren prüfen.
Und den Navigator kann mein BMW Händler jemand anderem günstig verkaufen.

ich habe leider Ansprüche an ein Navi die der Navigator nicht erfüllen kann.

viele Grüße
Jan-Peter

[Jan-Peter]

so das Thema hat sich erledigt.
Navigator ist wieder beim Händler..und das 276cx bestellt.

Die zusätzlichen Gimmicks wie Verkehrsfunk, Motorraddaten, tolle Daten aus der GPI Datein sind mir weniger wichtig, als eine vernünftige Funktionalität der Navigation mit der ich genauso fahren kann wie ich möchte.. und das mit einfacher Bedienung.
Unendliche Weppunkte, unendliche Routen, einfache Bedienung von Tracks, kein Touchsreen sondern funktionale Tasten... das ist mit nichts aufzuwiegen beim Fahren.

Da muss ich nun mit der Kröte Offline Navigation nur mit angeschlossenem Navi leben. Aber das soll es einen Workaround geben

[Tramper]

ich habe leider Ansprüche an ein Navi die der Navigator nicht erfüllen kann.

Die habe ich auch Jan-Peter, die technische Entwicklung schreitet auch bei Garmin voran. Die Konsumenten wünschen sich Produkte, die einen maximalen Funktionsumfang haben, ohne dass sie etwas dazu tun oder lernen müssen. Aber in Bezug auf den Navi Einsatz beim Pässeknacken ist der Navigator 6 dem 276c/276cx deutlich überlegen! Hand aufs Herz, sind einzelne Knöpfe die durch Symbole in einer Menüstruktur oder Automatik ersetzt wurden so wichtig bei der Passknackernavigation, dass man darauf nicht verzichten kann?

Das Problem bei der geplanten Tour war, dass beim 276c der Wegpunkt innerhalb einer Route automatisch als Wegpunkt zur Verfügung steht, das ist beim Navigator nicht der Fall. Er hat nämlich keine Wegpunkte, sondern nur POIs.

Ich widerspreche Dir Jan-Peter. Wenn du das 276c sehr gut kennen würdest, wüsstest, dass dein 276c ebenfalls POI.gpi Dateien ab Werk hat, und du sie auch schon selbstverständlich auf dem 276c nutzt! Die Tankstellen, Restaurant oder Hotels sind alle als POI.gpi Dateien auf deinem 276c abgespeichert. Und wie man die Software bedient um sie anzuwählen und zu ihnen geroutet zu werden weisst du vermutlich auch. Auf dem Navigator 6 oder dem 276cx geht das genauso; man wählt das Verzeichnis, daraus den Punkt und entscheidet sich, direkt zu ihm leiten zu lassen, oder ihn in einer (bestehenden) Tour einzufügen.


Ob Wegpunkte(.gpx) oder POIs(.gpi) sind beim Navigieren einerlei. Beim Navigieren auf allen Garmin Navis (276c/Navigator6/276cx) können ein Einzelziel, (Start-, Zwischen- oder Endziel einer Tour) ein Wegpunkt oder ein POI sein. Der Unterschied liegt nur darin, Wegpunkte (.GPX) können alle Daten vom Anwender eingegeben und auch geändert werden, bei den POIs (.GPI) kann der Anwender die Daten weder erstellen und auch keine Daten verändern. Aus diesem Grund können keine POIs (.GPIDateien) in MapSource/BaseCamp importiert/exportiert werden!

Apropos ... Grundfunktionalität lernen ... der Akku hat ja nur wenig Puste... und Strom vom PC geht nicht, da er dann direkt in den Verbindungsmodus schaltet. also setze ich mich wohl in die Nähe einer Steckdose ....

Oder lasse ihn einfach mit dem PC verbunden, denn dann wird der Akku in 8 Stunden vollständig über das USB Kabel mit eingeschaltetem Display aufgeladen

Zweite Variante; du kaufst dir einen 12Volt Adapter mit 220V Stecker (Autozubehör im Baumarkt für ein paar Euros) und steckst ihn in die Autohalterung. Leider muss bei auch bei dieser Variante das Display eingeschaltet sein, damit der Akku geladen wird. Hat aber den Vorteil. dass man verschiedene Sachen am Navigator ausprobieren/lernen kann, ohne den Akku zu leeren.


Noch Fragen?

Grüessli Tramper

[Tramper]

Da muss ich nun mit der Kröte Offline Navigation nur mit angeschlossenem Navi leben. Aber das soll es einen Workaround geben

Ob der Workarround ein ein 276c Gehäuse mit Navigator 6 Technik der Weisheit letzter Schluss ist, wirst du bald selber merken. Denn der 276cx ist ein Navigator 6 mit (Menü)Tasten. Die Gemeinsamkeiten der beiden mit dem 276c liegen im Basisfunktionsumfang eines Garmin Motorrad Navis.

Grüessli Tramper

PS: bei einem Bier kann dir Volker oder ich in kurzer Zeit die Hauptunterschiede in der Bedienung der Geräte und Planungstools zeigen. Aber dein gutes Basiswissen verkürzt die Einarbeitungszeit erheblich, denn der Navigator 6 und BaseCamp arbeiten nach den genau gleichen Prinzipien wie der 276c und MapSource. Die Vorgehensweise ist die gleiche, nur die Bedienungsführung hat sich geändert und die aktuellen Versionen haben einige noch nützlichere Funktionen als ihre Vorgänger, welche das navigieren beim Passknacken auf der Tour erleichtern.