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BMW Navigator 5/6 Routing Probleme

78 Beiträge
Tramper hat geschrieben:
Mo Apr 09, 2018 10:22 am

Mein Tipp: Überdenke deine "steinzeitliche" Arbeitsweise und passe die Abläufe der Neuzeit an.
was hat denn das mit steinzeitlich zu tun, wenn ich eine Route auf dem Laptop plane, diese dann überspiele und sie abfahren möchte? Wenn ich das gleiche Kartenmaterial auf Laptop und PC habe sollte das problemlos gehen ohne dass das Navi neu berechnen muss.

und ich kapituliere mit Sicherheit nicht als ITler - ich bin bestrebt Dinge einfach zu halten und dass was wir da von Garmin vorgesetzt bekommen, wäre bei uns weder durch den internen Test gegangen noch durch einen User Acceptance Test - sprich vielleicht im Falle Navigationssoftware ein Beta Test. Das ist einfach nur eine Zumutung.

und zur Planung: ich schleife keinen Laptop mit, da es wichtigeres auf einer Urlaubsreise gibt - und wir fahren zu zweit mit Gepäck, da ist ein Laptop unnötiger Ballast. Wenn das Navi kaputt geht hab ich halt Pech gehabt - das hält aber nun schon 14 Jahre.

Und ich fahre bestimmt nicht einen Punkt an und suche dann vor Ort nach dem nächsten. Das kostet immens Zeit mit der Sucherei vor Ort und leider ist in der Bergen die Luftlinie zum nächsten Punkt von 10 km eine Tour von 100 km...da plane ich besser zu Hause auf dem PC eine optimale Route.

Und um keinen Punkt zu verpassen, habe ich einfache Sicherheitsmechanismen die in Mapsource total easy zu bewerkstelligen sind .

liebe Grüße
Jan-Peter
Jan-Peter hat geschrieben:
Mo Apr 09, 2018 12:01 pm
Wenn ich das gleiche Kartenmaterial auf Laptop und PC habe sollte das problemlos gehen ohne dass das Navi neu berechnen muss.
Die Voraussetzung dafür wäre auch, dass auf dem Navi wie im Routenplaner auf dem PC die identische Routing Software (in der gleichen Version) werkelt. Dem ist aber nicht so, denn das Navi hat eine andere Software als MapSource auf dem PC. Weitere Unterschiede liegen auch in den unterschiedlichen Voreinstellungen sowie den unterschiedlichen Parameter der installierten Software.

Ich hatte den Fall in Spanien. Eine Route vom gleichen LapTop auf 5 Navigatoren und einen Zümo überspielt. Alle 6 Navis wichen unterschiedlich von der am PC errechneten Route ab, und das obwohl alle vom Benutzer einstellbaren Voreinstellungen bei den Navis gleiche Werte eingestellt waren. Der Grund dafür war schnell gefunden. Die von den Navis verwendeten Programme waren unterschiedlich und unterschiedliche Versionen, obwohl sie mit Garmin Express upgedatet wurden.
Jan-Peter hat geschrieben:was hat denn das mit steinzeitlich zu tun
Weil deine 14 Jahre alte Konfiguration MapSource mit 276c digitaltechnisch gesehen aus der Steinzeit stammt. Du siehst am Beispiel Spanien wieviel sich in wenigen Monaten verändern kann! Und du hast es in 2 Beispielen gepostet, warum eine am PC geplante Tour eben nicht 1:1 auf der Strasse abgefahren werden kann.

Jan-Peter hat geschrieben: leider ist in der Bergen die Luftlinie zum nächsten Punkt von 10 km eine Tour von 100 km...da plane ich besser zu Hause auf dem PC eine optimale Route.
Denkfehler Jan-Peter. Die GPS-Navigation bietet eine Systemgenauigkeit von <30 Meter, kannst gerne mal selber nachmessen. Ansonsten könnte deine Aussage in einem früheren Post auch nicht stimmen, dass MapSorce und 276c die genau gleichen Fahrzeiten errechnen.

Auch die Zeit für die Sucherei bleibt identisch, vorausgesetzt in MapSource zeigt der Kartenausschnitt die Wegpunkte an, ansonsten brauchst du in MapSource auf dem PC etwas länger bis du die Wegpunkte auf der Karte gefunden hast.

Natürlich plane auch ich normalerweise eine optimierte Route am PC oder in der Passknacker Hompage zu Hause oder Unterwegs vor. Nur erspare ich mir den Schritt, die Tour auf das Navi hochzuladen, sondern gebe die Punkte der Tour auf dem Motorrad ins Navi ein. Das Eingeben über Menü dauert keine Minute und hat noch den Vorteil, ich kann die Infos von der Homepage nochmals lesen und das Referenzfoto anschauen. So erspare ich mir viel Zeit die ich ansonsten beim Suchen des Nachweismotives verliere, da in MapSource auf dem PC das Referenzfoto nicht angezeigt wird.

Viele planen ihre Touren im Passknacker und drucken dann die Liste aus oder speichern sie als PDF auf dem Smartphone, Tablet oder LapTop. So können sie auf den Listen die geknackten Pässe durchstreichen und haben gleich eine Passbuchhaltung ob sie alle Pässe gefahren haben und können bei der Gelegenheit auch gleich nachschauen welcher Pass als nächster eingegeben werden muss. Eine Sachen von wenigen Augenblicken.
Jan-Peter hat geschrieben: Und um keinen Punkt zu verpassen, habe ich einfache Sicherheitsmechanismen die in Mapsource total easy zu bewerkstelligen sind .
So ein Sicherheitsmechanismus ist auch in jedem Navi drin, wenn man die Pässe über die Zieleingabe einzeln eingibt. Auf der Liste im Navi werden auch die verpassten oder nicht eingeplanten angezeigt ohne dass man dafür was tun müsste.

Grüessli Tramper
Tramper hat geschrieben:
Mo Apr 09, 2018 6:01 pm

Ich hatte den Fall in Spanien. Eine Route vom gleichen LapTop auf 5 Navigatoren und einen Zümo überspielt. Alle 6 Navis wichen unterschiedlich von der am PC errechneten Route ab, und das obwohl alle vom Benutzer einstellbaren Voreinstellungen bei den Navis gleiche Werte eingestellt waren. Der Grund dafür war schnell gefunden. Die von den Navis verwendeten Programme waren unterschiedlich und unterschiedliche Versionen, obwohl sie mit Garmin Express upgedatet wurden.
Jan-Peter hat geschrieben: Du beschreibst sehr genau das Problem von Garmin. Die Navigatoren übertragen nur die Wegpunkte und nicht die Sharing Points. Daher rechnet das Ding je nach Software auf dem Navi neu und unterschiedlich.
Beim 276c ist das nicht der Fall, solange Du nicht neu berechnest fährt er exakt das was Du geplant hast.
Ich glaube Du hast noch nie einen 276c in der Hand gehabt bzw. hast damit navigiert.
Man kann Dinge auch verschlimmbesseren und das hat Garmin mit Bravour geschafft

Jan-Peter hat geschrieben: leider ist in der Bergen die Luftlinie zum nächsten Punkt von 10 km eine Tour von 100 km...da plane ich besser zu Hause auf dem PC eine optimale Route.
Denkfehler Jan-Peter. Die GPS-Navigation bietet eine Systemgenauigkeit von <30 Meter, kannst gerne mal selber nachmessen. Ansonsten könnte deine Aussage in einem früheren Post auch nicht stimmen, dass MapSorce und 276c die genau gleichen Fahrzeiten errechnen.
Jan-Peter hat geschrieben: Du argumentierst am Thema vorbei. Die 100km entstehen, weil ich 2 Täler und eine Bergkette dazwischen habe und ich eben nicht einfach Luftlinie 10km hinfahre sondern 100km auf Strassen.
der Rest ist leider bei der Vorschau verloren gegangen, aber ich schreibs jetzt nicht nochmal.

Ich habe jetzt fertig mit dem Thema. Du verstehst den 276c nicht, sonst könntest Du mir besser folgen ;-)

liebe Grüße
Jan-Peter
Jan-Peter hat geschrieben:
Mo Apr 09, 2018 9:03 pm
Du verstehst den 276c nicht, sonst könntest Du mir besser folgen ;-)
Der 276c war während 3 Jahren mein Dienst Navi bei der Arbeit, und bei ihm hat sich seither technisch nichts verändert! Aber ich kann von deinen Posts auch erkennen, dass du die eine oder andere beim Passknacken hilfreichen Funktionen des 276c gar nicht kennst.

Die Evolution der Garmin Navis hat grosse technische Veränderungen mit sich gebracht, die du gar nicht mitbekommen hast. Solange du die Notwendigkeit Neues kennenzulernen, einiges dazu zu lernen und die Veränderungen akzeptierst, macht dieser Fred wirklich keinen grossen Sinn, denn was Garmin über die Jahre verschlimmbessert hat ist nicht relevant.

Grüessli Tramper
Nur kurz zur Info:
Beim erstellen einer Route am PC kommt es darauf ob ihr die Strecke als Route oder Track speichert.
Eine Route gibt im wesentlichen nur die "grobe" Strecke durch die gesetzten Wegpunkte vor, das Navi interpretiert dann den Weg zwischen den Wegpunkten nach seinen Maßgaben und Algorithmen. Das lässt natürlich Abweichungen von der geplanten Route zu.
Ein Track legt viele zusätzliche Punkte zwischen die Wegpunkte, so dass das Navi gezwungen ist, genau der Strecke am PC zu folgen. Und so folgen verschiedene Navis auch der gleichen Strecke...
Getestet mit Tyre (am PC) und Garmin Nüvi 345(?) und TomTom 400
Dobbel
dobbeldau hat geschrieben: Ein Track legt viele zusätzliche Punkte zwischen die Wegpunkte, so dass das Navi gezwungen ist, genau der Strecke am PC zu folgen. Und so folgen verschiedene Navis auch der gleichen Strecke...
Diese Aussage würde voll und ganz zutreffen, wenn da der Anwender nicht die Möglichkeit hätte, über die Parameter in den Voreinstellungen (z.B. Vermeidungen, kurvenreiche Strecke usw.) direkten Einfluss auf die endgültige Streckenführung des Navis an einer am PC geplanten Tour zu nehmen.

Auch wenn ein Track etwas weniger Spielraum für die Berechnung der zu befahrenen Strassen als eine Route zulässt scheitern viele geplante Touren in der Praxis, wenn eine berechnete Strasse oder Streckenabschnitt nicht befahren werden kann oder wird, weil der Anwender dies bei der Planung nicht bedacht hat. Das Navi kann ohne die geplante Tour abzuändern, nicht mehr navigieren.

Ab Navigator 5 haben Garmin Navis darum eine Umleitung-Funktion bekommen. Diese Funktion versucht den Fahrer über die nächst mögliche Strasse(n) wieder auf die geplante Tour zu führen. Der Problempunkt aber ist, das Navi kann nur über die nächstgelegene Umleitungsstrassse routen. Ist eine Umfahrung über weiter entfernt liegende Strassen nötig, weil eine Strasse über eine längere Strecken gesperrt ist, versagt auch die Umleitungsfunktion des Navigators 5, weil er für diese Situation nicht programmiert ist.

Ab Navigator 6 ist es in den Voreinstellungen möglich, die Umkreisentfernung einer möglichen Umfahrungsstrasse(n) zum Punkt wo die Umleitung beginnt, festzulegen. Diese Funktion ermöglicht, dass der Navigator 6 mit dem betätigen des Button Umleitung, ein verlassen der geplanten Tour im Rahmen der voreingestellten Umkreisentfernung zulässt und die Strecke gemäss den Algorithmen und Voreinstellungen automatisch neu berechnet.

Aber Vorsicht, führt die Umfahrungsstrasse näher am übernächsten Zwischenziel (X) der geplanten Tour vorbei, sorgt die Wegpunk-Überspring-Funktion dafür, dass das Zwischenziel (Y) ausgelassen wird.

Grüessli Tramper
Salü Jan-Peter
Jan-Peter hat geschrieben: Die Navigatoren übertragen nur die Wegpunkte und nicht die Sharing Points. Daher rechnet das Ding je nach Software auf dem Navi neu und unterschiedlich.
Beim 276c ist das nicht der Fall, solange Du nicht neu berechnest fährt er exakt das was Du geplant hast.
Das GPS Exchance Format das Garmin seit Anbeginn für den Datenaustausch zwischen der eigenen Software und den Navigationsgeräten verwendet, überträgt die identischen Daten! Somit bekommt ein Navigator auch die grauen Punkte übermittelt wie ein 276c.

Unterscheiden sich Berechnungsergebnisse, so liegt es nicht an den übertragenden identischen Daten mittels GPX Datei, sondern an den unterschiedlichen, einstellbaren oder voreingestellten Parametern in der Voreinstellung der PC Programme oder Geräte. Die Navigatoren und BaseCamp haben eine deutlich höhere Anzahl von benutzereinstellbaren (oder programmierten) Parameter als MapSource und der 276c. Aber auch MapSource und der 276c liefert bei unterschiedlich eingestellten Parameter unterschiedliche Resultate, das ist so gewünscht und gewollt. Übrigens auch ein 276c muss nach dem Überspielen eine Route aus MapSource systembedingt die Route einmal (Neu)berechnen, um sie auf dem Display anzuzeigen und mit den Satelitensignalen zu synchronisieren. Die Berechnungsgenauigkeit ist besser, weil viel weniger Parameter das Resultat beeinflussen und damit verändern können.

Jan-Peter hat geschrieben:
Mo Apr 09, 2018 9:01 pm
Man kann Dinge auch verschlimmbesseren und das hat Garmin mit Bravour geschafft
Ob neue Funktionen und Möglichkeiten eine Verschlimmbesserung sind, liegt wohl am Standpunkt des Betrachters. Aus der Sicht des Anwenders stiften die neuen Funktionen, die oft automatisch im Hintergrund oder vom Anwender nicht entdeckt werkelnd, Verwirrung, unkorrekte Ergebnisse oder stellen ihn vor unlösbare Probleme. Erst wenn man genügend Kenntnisse aller Themen relavanten Geräte und Programm Versionen hat, kann man einschätzen ob sich etwas verbessert oder verschlechtert hat. Was ich bemängle, dass verschiedene Funktionen aus der Vergangenheit nach wie vor die Funktionsweise der jüngeren Geräte- oder Programmversionen beeinflussen und davon die Entwickler oder Programmierer keine Ahnung haben, bzw. diesen Umstand in ihrer Arbeit ignorieren.

In Unkenntnis der Parameterwerte, die vom Benutzer nicht beeinflusst werden können, die Entwickler oder Programmierer verwenden, sind manche Reaktionen der Navis für mich manchmal nicht nachvollziehbar, und wirken sich dadurch beim Verwenden störend aus.

Grüessli Tramper
Gut fahre ich Kawasaki und nicht BMW.
Mit meinem Zumo 390 habe ich bis jetzt keine Probleme.
Ich plane mit Moto Planer DE, gebe die Passpunkte ein und ev. noch Punkte die ich passieren möchte, da das Navi wie hier schon mehrfach erwähnt, anders plant als am PC gewollt. Was halt öfters passiert, dass man am PC eine Strecke plant und dann gibt es ein Fahrverbot. Oder das Navi möchte dich durch ein Fahrverbot führen. Ich habe auch schon am Navi Wegpunkt auffüllen, so ca. 250, probiert.
Das geht dann wirklich nicht, weil das Navi nur noch am rechnen ist. Vermutlich das Problem das Jan Peter hat. Die leidigen Baustellen und Umleitungen sind mühsam da, wie von Tramper erwähnt, die Umleitungsfunktion meistens nicht funktioniert.
Da gibt es halt die gute alte Landkarte, wo man sich Orientieren kann.

Gruss
Ernst
Enggi hat geschrieben:
Mi Apr 11, 2018 7:14 pm
Gut fahre ich Kawasaki und nicht BMW.
Ich habe auch schon am Navi Wegpunkt auffüllen, so ca. 250, probiert.
Das geht dann wirklich nicht, weil das Navi nur noch am rechnen ist.
Schade fährst keine Harley denn dann rennt der Zumo 390 auch mit den 1'000 möglichen Wegpunkten im Speicher :lol:

Im Ernst Ernst, je mehr Pässe als Wegpunkte auf einem Garmin gespeichert werden, umso deutlicher verlangsamt sich die Systemleistung des Navis, egal ob beim Jan-Peters 276c, Deinem Zumo 390 oder meinen aktuellsten Navigator 6. Das liegt am GPX Format, das für wenig Information sehr viel Speicherbedarf und Rechenleistung benötigt.

Da ist der Weg, alle Pässe als .gpi Datei aus dem PK Download-Bereich herunter zu laden und dann in den Ordner Garmin auf der 8 GB Micro SD-Karte deines Gamin Zumo 390 zu kopieren die einzige praktikable Lösung ganz ohne Nebenwirkungen. Zum einen wird die Systemleistung kaum belastet, und du hast alle 4379 Pässe POI's samt Referenzbild und den umfangreichen Infos zum Pass auf deinem Zumo 390 immer zur Verfügung. Das funktioniert 100%ig! Das sagen alle Passknacker die auf ihren Zumos oder Navigatoren die Passknacker POI's gespeichert haben und fleissig nutzen. Viele laden gar keine Touren mehr auf das Navi, sondern planen mit der Passknacker Tourenplanung, drucken diese aus oder speichern die PDF Datei und können so gleich auch die Passbuchhaltung für eine Länderwertung unterwegs erledigen und sehen auf der Liste auch welcher Pass das nächste Ziel ist.

Die GPX Wegpunkte aus den Touren stehen im (Zumo) Menü Ordner Favoriten, die Passknacker POI's im Ordner Benutzer-POIs zur Verfügung um als Zwischenziel in eine Tour eingefügt, oder als Ziel angewählt zu werden. Zudem besteht die Möglichkeit, bei der Zieleingabe oben rechts eine Ortschaft (z.B. Bozen) einzugeben, dann werden 50 Pässe rund um Bozen angezeigt geordnet nach ihrer Distanz zu Bozen und unter Angabe der Himmelsrichtung. So wird eine Umgestaltung bzw. Anpassung an einer am Home-PC geplanten Tour unterwegs erst möglich.

Grüessli Tramper
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