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Garmin Adventures & Cloud discontinued und Basecamp ?

Sorry, aber jetzt muss ich doch mal meine kritische Sichtweise gegen den Schlachtgesang eines offensichtlichen Fans stellen :lol: :

Tramper hat geschrieben:
Fr Apr 06, 2018 9:20 pm
Gewöhne dir also an, von dir erstellte Dateien immer zu speichern. In MapSource geht das mit speichern unter in BaseCamp heisst der Befehl dazu exportieren und die zu speichernde Sache Liste. Ab jetzt sind die Schritte für beide Programme absolut identisch.
MapSource: Namen ausdenken und speichern. Fertig.
BaseCamp: Liste erstellen bzw. finden, dann exportieren. Einfacher? Nicht wirklich. Zusätzlich die Datenbank von Basecamp nach Neustart des Programms erst mal leeren bzw. aufräumen. Da stehen überflüssigerweise immer die alten Daten der letzten Sitzung drin. Schon der Programmstart dauert bei BaseCamp wesentlich länger als bei MapSource. Nervig und zeitraubend. Die Zeit, die während der Löschung des alten Datenmülls verstreicht, reicht bei MapSource oftmals schon zum Laden der Datei, Ändern der Routen und Abspeichern der geänderten Datei.
So nun hast du für MapSource wie auch für BaseCamp eine Sicherungsdatei der Daten. Sollte jetzt in BaseCamp was in die Hosen gehen, erstellst eine neue Liste, gibst ihr den Namen der Sicherungsdatei und importierst die Sicherungsdatei. Solange du die Sicherungsdatei nicht mit dem Befehl speichern unter (MS oder exportieren (BC) überschreibst hast du immer eine "Orginal" Datei als Sicherungskopie.
BaseCamp bietet zudem noch die Möglichkeit alle Listen mit den Ordner auf einmal zu sichern; der Befehl lautet dazu DATEI - SICHERN. So wird der gesamte Inhalt von BaseCamp in einem Rutsch gesichert, also auch mit den ganzen (Vor)Einstellungen.
Hier wird doppelte Buchführung vorgeschlagen. Extern in einer Verzeichnisstruktur des Betriebssystems und intern in der Basecamp-Datenbank die gleiche Verzeichnisstruktur pflegen. Den Überblick darüber zu behalten, was wo aktuell ist, wird spätestens dann schwierig, wenn man auf mehreren Rechnern arbeitet.
... im Gegensatz zu BaseCamp ist es in MapSource richtig unübersichtlich, wenn alle Wegpunkte, Touren und Tracks links in einer Kolonne nur nach Symbolen geordnet aufgelistet werden.
Hier hast Du wohl die Programme verwechselt. Nur so stimmt die Aussage:
MapSource hat Karteireiter und zeigt entweder Wegpunkte oder Routen oder Tracks in der Liste. Bei BaseCamp enthält die Liste alle Einträge wild durcheinander und man kann sie mit Filterfunktionen aufdröseln. Das empfinde ich als viel umständlicher als einen Klick auf einen Karteireiter.

Genau, wusst ich's doch, du speicherst .gpx Dateien in einem Verzeichnis mit Ordner auf einem Speichermedium ab. Schaue dir dieses Verzeichnis mal mit dem Datei Explorer an. Da sieht man gelbe Ordner, in denen die Dateien mit der Endung .gpx gespeichert sind. Die Ordner wie auch die GPX Dateien tragen eindeutige Namen, die auf deren Inhalt schliessen lassen.
Nun in BaseCamp erstellst du links die gelben Ordner. Im gelben Ordner befinden sich sogenannte Listen. Nun erstelle links in BaseCamp dieselbe Verzeichnisstruktur, die du schon für MapSource auf dem Datenträger deines PC erstellt hast. Achte auf den Grundsatz gleicher Namen = gleicher Inhalt. Nun kannst du in die BC Listen die .GPX Dateien importieren. Zur Sicherung einer Liste benutze den Befehl exportieren und speichere die Liste im Verzeichnis auf dem Datenträger deines PC. So wachsen die Welten von MapSource und BaseCamp zu einer einzigen zusammen.
Auch hier wieder der Vorschlag zu doppelter Buchführung. Zeitraubend, umständlich und fehleranfällig.

Wenn ich auf Rechner A etwas geändert habe und will es auf Rechner B portieren?
Kopiere ich dann die Datei und die Datenbank und ziehe beide um? Oder nur die Datei und ich mache die ganze umständliche Prozedur auf Rechner B noch mal?
Sicherungskopie von BaseCamp (Befehl DATEI - SICHERN) und benamsle diese BC Sicherungskopie mit 2018_PassknackerSaison. Somit kann ich alle Ordner mit den Listen die ein bestimmtes PK Jahr repräsentieren löschen und nach der Rangverkündigung die aktuellen Datenimportieren.
Den Schritt spare ich mir. Die Verzeichnisstruktur eines beliebigen Jahres entsteht laufend, indem ich die einzelnen Dateien in Ordnern und Unterordnern dort speichere.
Fahre mit der Maus über die Tour und im PopUp Fenster erscheinen die Namen der Tour(en).
Du meinst Mouseover? Zunehmend eine der nervigsten Funktionen überhaupt. In manchen Anwendungen kann man den Mauszeiger fast nicht mehr bewegen, ohne dass ein vorlautes Fenster das verdeckt, was Einen interessiert. Ist aber kein BaseCamp spezifisches Problem, dass mancher Programmierer kein Gespür fürs richtige Maß hat.
Zrück zum Thema:
LÖSCHEN und Von BaseCamp löschen
mit dem Befehl LÖSCHEN löschst du die Tour, einen Wegpunkt oder Track nur aus der aktiven Liste. Sind noch Kopien der Tour in anderen Listen vorhanden, werden diese nicht (mit)gelöscht
mit dem Befehl Von BaseCamp löschen löschst du alle Touren die diesen Namen haben, auch die Kopien in allen anderen Listen in BaseCamp.
Apropos Löschen. Wenn du Wegpunkte, Touren oder Tracks über die Zwischenablage oder Drag and Drop in eine andere Liste kopierst, und sie dann, solange sie noch markiert sind, mit dem Befehl LÖSCHEN löschst, dann wird auch das Orginal in der anderen Liste mitgelöscht, da beide markiert waren. Darum nach Kopieren immer auf einen andern Wegpunkt oder Tour klicken und dann erst auf den zu löschenden Punkt oder Tour.
Klingt nicht nur ungemein kompliziert, ist es auch. Finger weg!

Mein Fazit lautet: Im Vergleich zu MapSource ist BaseCamp nicht nur kompliziert und unübersichtlich, sondern obendrein auch sehr langsam! Einziger Pluspunkt. Es kann aus Routen Tracks erzeugen, was MapSource nicht kann. Wäre dem nicht so, hätte ich es längst deinstalliert.

Gruß
Dieter
Dieter_N hat geschrieben:
Sa Apr 07, 2018 9:27 am
Hier wird doppelte Buchführung vorgeschlagen. Extern in einer Verzeichnisstruktur des Betriebssystems und intern in der Basecamp-Datenbank die gleiche Verzeichnisstruktur pflegen. Den Überblick darüber zu behalten, was wo aktuell ist, wird spätestens dann schwierig, wenn man auf mehreren Rechnern arbeitet.
Warum praktizierst du selbst die doppelte oder gleich mehrfache Buchführung in MapSource?

Einfache Buchführung würde ja bedeuten, dass die Daten nur im flüchtigen Arbeitsspeicher gespeichert sind und dort beim Schliessen von MapSource oder Ausschalten des Computers verloren gehen!

Es ist eine Frage der Organisation der Daten, wenn man mit zwei Programmen und auf mehreren Rechnern und wie ich auf verschiedenen Plattformen (Betriebssystemen) arbeitet.

Dabei benutze ich ein einziges Master Verzeichnis in dem die Ordner und GPX Dateien auf einem externen Datenträger gespeichert sind. Erstelle ich nun eine Sicherungskopie, kopiere ich das Master Verzeichnis mit dem gesamten Inhalt auf einen anderen Datenträger. Bei mir passiert das automatisch mit einem BackUp Programm.

Arbeite ich auf einem anderen Rechner, egal ob eigen oder fremd, öffne ich die entsprechende Datei aus dem Masterverzeichnis mit dem Programm so wie du von MapSource gewohnt bist. OK je nach Grösse der Datei dauert es mit BaseCamp es einen Wimpernschlag länger als bei MapSource. Meine BC Gesamt Datei mit allen Listen und Ordner hat rund 11,1 GB und startet mit dem Programm BaseCamp in weniger als 12 Sekunden. Ich glaube nicht, dass Du mit MapSource 118 GPX Dateien (Anzahl meiner Listen in BaseCamp) schneller als in 12 Sekunden öffnest. Ist eine Frage wie man die Programme startet. Ich habe die Arbeitsweise von MapSource beim Wechsel auf BaseCamp 1:1 übernommen. Gewohnheit, Bequemlichkeit, Überschaubarkeit und keine Bereitschaft unnütze Dinge neu zu erlernen führten dazu.

Ein weitere Gemeinsamkeit in beiden Programmen ist das Arbeiten mit den Tastatur- und Mausbefehlen, der Umweg über die Menüs und die Suche nach den Funktionen darin kostet viel, sehr viel Zeit! Praktischer Nebeneffekt, die Einarbeitungzeit hatte ich nur am Anfang in MapSource, da die Tastatur Befehle in BaseCamp unter Mac OS identisch geblieben sind. Was mir bei Windoof Rechnern aufgefallen ist, dass je nach Betriebssystem (Windos 95, XP, 7 und 10) die Menüstruktur und Tastatur Befehle der jeweiligen Softwareversion von BC/MS ganz schön unterscheiden.


Mein Fazit: wenn man konsequent mit MapSource und BaseCamp die gleiche Arbeitsweise, die gleiche (einheitliche) Verzeichnisstruktur und Speicherungskultur anwendet, ist auch das Arbeiten mit zwei Programmen auf verschiedenen Rechnern und Betriebssystemen gleich übersichtlich und gleich einfach.

PS: wollte mal meine Pässe und andere Wegpunkte in Excel verewigen und pflegen. Führte zu einem Fiasko, da jede Excelversion und jedes Betriebssystem unterschiedliche Datei-Formate, Menü Strukturen und Tastaturbefehle hat. Und genau dieses Chaos befürchte ich, wenn Garmin dazu übergeht, ein Online Tourenplanungstool das über Smartphone und Tablet Apps bedient wird als Nachfolger anzubieten.

Grüessli Tramper
Ich denke, Garmin wird das zukünftig zweigleisig bedienen.
Wenn man den Ursprungs-Thread der Meldung mal liest, dann kann man folgendes lesen
After about 5 emails stating the problem over the last two days, the last response contained the phrase:
"I can promise you that Basecamp is still being supported and is a highly used program for us and our customers."
Es sieht so aus, als würde uns Basecamp noch eine Zeit lang erhalten bleiben.
Die zweite Schiene hat Garmin, resp. Navigon mit Cruiser ja bereits gelegt.Wirklich einfach zu bedienen, offenes, minimalistisches Format, und Anpassung der Route über 2 Schieberegler.

Aber die Grundsatzdiskussion, ob nun MapSource oder BaseCamp praktikabler ist, erinnert mich daran zurück, wie Microsoft die Ribbons eingeführt hat.
Alt eingesessene Profis haben sich plötzlich wieder wie blutige Anfänger gefühlt, alles wurde (gefühlt) komplizierter und erschloss sich nicht mehr "logisch".
Anfänger hatten sich jedoch plötzlich deutlich einfacher zurecht gefunden. Am Access-Stammtisch in Basel wurde geflucht, da wäre manch Rohrspatz neidisch geworden.

Nach einigen Monaten mit MapSource hatte ich mir BaseCamp angeschaut und nutze nun fast ausschliesslich dieses.
Die zentrale Datenverwaltung in einer Datenbank finde ich recht sexy, verglichen mit einer Flut an einzelnen gpx oder gdb-Dateien, wie sie sich schon noch einigen Monaten mit MapSource auf meiner Festplatte andeutete.
Wenn man sich erstmal damit angefreundet hat, dass jedes Objekt (definiert durch Typ und Koordinaten) nur genau einmal in der Datenbank vorkommen kann und eigentlich nur hard-verlinkt werden, kann man schon in den Genuss der Vorzüge kommen.

Aber hey, wenn ich die Wahl hab MSAccess 97 oder 2010 zu nutzen, um eine kleine Datenbank zu basteln, nehme ich 97, keine Frage. Daher bin ich doch eher froh, dass sich momentan noch für jeden Garmin-Besitzer-Topf das passende Software-Deckelchen finden lässt.... ausser man ist auf Linux unterwegs, dann hat man halt den Griff ins Klo gemacht.
Tramper hat geschrieben:
Sa Apr 07, 2018 12:01 pm
Einfache Buchführung würde ja bedeuten, dass die Daten nur im flüchtigen Arbeitsspeicher gespeichert sind und dort beim Schliessen von MapSource oder Ausschalten des Computers verloren gehen!
Bitte sachlich bleiben! Das was Du gerade beschreibst, wäre überhaupt keine Buchführung!
Es ist eine Frage der Organisation der Daten, wenn man mit zwei Programmen und auf mehreren Rechnern und wie ich auf verschiedenen Plattformen (Betriebssystemen) arbeitet.
Richtig! Und die Organisation muss man dabei selbst im Griff haben. Dabei können zwar spezielle Programme unterstützen, aber keines davon heißt MapSource oder BaseCamp.
Arbeite ich auf einem anderen Rechner, egal ob eigen oder fremd, öffne ich die entsprechende Datei aus dem Masterverzeichnis mit dem Programm so wie du von MapSource gewohnt bist. OK je nach Grösse der Datei dauert es mit BaseCamp es einen Wimpernschlag länger als bei MapSource.
Der "Wimpernschlag" ist bei mir mehrere Minuten lang. Vielleicht ja auch, weil jedes Mal erst neue Updates installiert werden. Ich benutze das nur sehr selten. Der Umstand, dass andauernd neue Updates nötig sind, schaftt übrigens wenig Vertrauen. Das spricht eher für Programmierung mit der heißen Nadel.
Meine BC Gesamt Datei mit allen Listen und Ordner hat rund 11,1 GB und startet mit dem Programm BaseCamp in weniger als 12 Sekunden. Ich glaube nicht, dass Du mit MapSource 118 GPX Dateien (Anzahl meiner Listen in BaseCamp) schneller als in 12 Sekunden öffnest.
Aus welchem Grund sollte ich alle Dateien auf einmal öffnen wo mich bei BaseCamp gerade dieser große Sauhaufen nervt? Wenn ich ein Werkstück bearbeiten möchte, schütte ich mir ja auch nicht das gesamte Materiallager auf die Werkbank.
Ist eine Frage wie man die Programme startet.
Mit Doppelklick oder Rechtsklick-> Open? Und wie machst Du das? :roll:
... Mac OS ... Windoof
Bitte nicht auch noch die Diskussion!
wenn man konsequent mit MapSource und BaseCamp die gleiche Arbeitsweise ...
Genau das ist ja gar nicht möglich, da BaseCamp nach dem Programmstart keinen leeren Arbeitsbereich vorweist. Übertragen auf das Werkbankbeispiel: Nach dem Start von BaseCamp liegt da immer noch das ganze Gerümpel vom Vorbenutzer herum. Man muss erst mal mühsam aufräumen bevor man arbeiten kann.
Warum das Löschen dieses ganzen Datenmülls immer so lange dauert, bleibt wohl auch ein Geheimnis der Garmin-Programmierer.

Gruß
Dieter
schnoog hat geschrieben:
Sa Apr 07, 2018 3:18 pm
Die zentrale Datenverwaltung in einer Datenbank finde ich recht sexy, ...
Da bin ich wohl recht altbacken und habe einen anderen Geschmack. :roll:
schnoog hat geschrieben:
Sa Apr 07, 2018 3:18 pm
Die zentrale Datenverwaltung in einer Datenbank finde ich recht sexy, verglichen mit einer Flut an einzelnen gpx oder gdb-Dateien
Ich auch aber MS Access ist bei mir sowas von out und no go. Der Grund ist einfach; ich beherrsche keine Maschinensprache und kann darum keine Strings schreiben. Darum heisst man Favorit FileMaker, dort bastelt man wie in BaseCamp mit ein paar Mausklicks, Drop and Downs brauchbare Ergebnisse.

Die Umsteiger können sich aber mit einer Datenbank Lösung nicht anfreunden, sie finden die Flut von hunderten gpx Dateien in einem Verzeichnis auf einem Datenträger wesentlich übersichtlicher und auch einfacher zu handhaben. Offenbar lieben sie unzuverlässige Sisyphus-Arbeit, wie sie anfällt wenn Wegpunkte (Pässe) jedes Jahr hinzukommen oder wegfallen. Die Datenbanklösung von BaseCamp spielt hier seine Hauptstärken aus. Man Importiert die gpx Datei von der Passknacker Homepage einmal in eine Liste von BaseCamp und verteilt sie dann in die anderen Listen in denen sie vorhanden sein sollen per Drag and Drop Fertig. Aber wie Dieter schrieb, empfinden es MapSource Fans einfacher, viele gpx Dateien einzeln zu öffnen um einzelne Wegpunkte über die Zwischenablage einzufügen oder zu importieren, dann die gpx Datei zu speichern und das Fenster von MapSource wieder schliessen. Jetzt kommt in MapSource die bange Frage, habe ich alle neuen Wegpunkte in der richtigen gpx Datei gespeichert, habe ich auch alle gelöschten Wegpunkte aus den gpx Dateinen gelöscht, habe ich in jeder gpx Datei die Wegpunktnamensänderung durchgeführt?

In BaseCamp ist es keine Suche im Heuhaufen wo sich die Wegpunkte befinden oder eben (noch) nicht. Ein Rechtsklick auf den Wegpunkt öffnet das Fenster in dem angezeigt wird, in welchen Listen der Wegpunkt vorhanden ist. Ein weiteres Plus ist die Namensänderung in BC. Man muss sie nur an einem Wegpunkt vornehmen, und die Korrektur wird von allen vorhandenen WP in den anderen Listen übernommen.

Grüessli Tramper
Dieter_N hat geschrieben:
Sa Apr 07, 2018 5:20 pm
Aus welchem Grund sollte ich alle Dateien auf einmal öffnen wo mich bei BaseCamp gerade dieser große Sauhaufen nervt?
Weil du in deinem BaseCamp alle Dateien öffnest und in MapSource nur eine! Wenn man die Zeit dafür bewertet, dann ist das Apfel mit Birnen verglichen. Beim mir habe ich die UpDate Automatik abgeschalten, darum braucht mein BaseCamp nur 12 Sekunden um 187 gpx Dateien äh Listen zu öffnen, die ein Volumen von 11,4 GB haben. MapSource auf einem 7 jährigen Rechner mit 4 GB Arbeitsspeicher braucht mindestens 21 Sekunden um eine einzige gpx Datei (Liste) von 1,2 MB zu öffnen. Der Vergleich hinkt, da die Leistungsspezifikationen der Rechner den Löwenanteil der Zeit ausmachen. Ich denke Grundsätzlich startet MapSource langsamer als BaseCamp, immerhin liegen fast ein Jahrzehnt dazwischen in dem die Technik grosse Leistungssprünge machte.

Wenn dich die vielen Listen in BaseCamp stören, dann organisiere BaseCamp wie MapSource. Importiere eine gpx Datei in eine Liste von BaseCamp und erstelle dann eine Sicherung. Diese Schritte wiederholst du mit jeder gpx Datei. Jetzt hast du jede gpx Datei als BaseCamp Datei mit der Endung .Backup im Verzeichnis auf dem Datenträger gespeichert. Wenn du nun auf eine .Backup Datei doppelklickst, offnet sich diese Datei in BaseCamp und wie von dir gewünscht siehst du links nur eine einzige Liste. Ein Doppelklick auf eine gpx Datei, öffnet diese Datei in MapSource. Auch hier gilt; gleiche Arbeitsweise gleiche Resultate in beiden Programmen. Beim ersten Öffnen einer Datei mit Doppelklick startet automatisch das Programm und darum dauert es etwas länger bis die Datei im Programmfenster angezeigt wird. Der Weg das Programm zu starten, dann die Datei über den Menüeintrag öffnen ist mir zu aufwändig und kompliziert, darum starte ich eine Anwendung (Programm) in dem ich ein Doppelklick auf die zu öffnende Datei mache. Ist das Programm bereits aufgestartet, so öffnet sich die Datei in 1 bis zwei Sekunden oder noch schneller wenn i7 Prozessor mit 16 GB Arbeitsspeicher und SSD Datenträger im Computer verbaut sind.

Auch ohne Reiter ist die Auflistung der Wegpunkte, Touren und Tracks in BaseCamp recht übersichtlich, da sie in dieser Reihenfolge angezeigt werden. Wenn ich nach einem bestimmten Eintrag suche klicke ich in die Auflistung und gebe mit der Tastatur die ersten Buchstaben ein, schon wird der Wegpunkt, die Tour oder Track blau markiert angezeigt. Auch auf der Karte ist er markiert. Soweit ich mich erinnere, funzt diese Arbeitstechnik auch in MapSource.

Für mich ist es kein Glaubenskrieg ob Windows oder Mac OS, sondern eine Notwendigkeit, da ich auf beiden
Betriebssystemen arbeite. In BaseCamp wie MapSource gibt es je nach Betriebssystem und Programmversionen geringfügige aber markante Unterschiede. Namentlich in der Benamselung von Befehlen oder unterschiedliche Tastenkombinationen auf der Tastatur für den gleichen Befehl. Auch die grafische Darstellung von Boxen, Fenstern oder Arbeitsflächen können unterschiedlich sein. So kann es zu ungewollten Differenzen kommen.

Grüessli Tramper
Tramper hat geschrieben:
So Apr 08, 2018 12:26 am
Dieter_N hat geschrieben:
Sa Apr 07, 2018 5:20 pm
Aus welchem Grund sollte ich alle Dateien auf einmal öffnen wo mich bei BaseCamp gerade dieser große Sauhaufen nervt?
Weil du in deinem BaseCamp alle Dateien öffnest
Was ich gar nicht will!
und in MapSource nur eine! Wenn man die Zeit dafür bewertet, dann ist das Apfel mit Birnen verglichen.
Das hat schon was penetrantes, wie Du immer wieder ein unerwünschtes Verhalten des Programms als Vorteil preist.

Ich will gar nicht alle Dat(ei)en auf einmal öffnen!!!!!


Noch mal das Beispiel aus der Werkstatt:

Vorher überlegen, was man tun will. Die zu verwendeten Teile aus dem Lager holen, wenn sie gebraucht werden. Aber immer nur so viele, dass man noch Platz hat zum Arbeiten und nicht den Überblick verliert. Nach beendeter Arbeit eine leere saubere Werkbank hinterlassen. Das ist eine effiziente und bewährte Arbeitsweise für Handwerker. Und mehr bin ich nicht, was das Arbeiten mit Navigation angeht.

Da ich nicht industriell "fertige", brauche ich keine Datenbank mit gleichzeitigem Zugriff auf alle Resourcen. Im Gegenteil behindern mich der erhöhte Planungs- und Verwaltungsaufwand und die großen "Rüstzeiten". Die zwangsweise höhere Komplexität im Umgang mit dieser Maschinerie macht die Bedienung schwieriger und fehleranfällig. Ich erinnere nur an Deine mehrere Absätze langen Ausführungen zum Thema Löschen und Löschen ...

Ausführlicher und erschöpfender kann bzw. will ich meine subjektiven Beweggründe nicht mehr darstellen. Dass Andere diese Ansichten nicht teilen ist normal und auch gut so.
Enttäuschend bei der Diskussion ist allerdings das wiederholte Anpreisen vermeintlicher Vorteile, die man gerade für sich selbst als nachteilig empfunden beschrieben und begründet hat.
Da stellt man sich Fragen: Hat er nicht verstanden, was ich ausdrücken wollte? Oder ist es ihm egal? Oder will er nur das letzte Wort haben?

Egal, mir wird das hier zu mühsam. Habe fertig!

Gruß
Dieter
Dieter_N hat geschrieben:
So Apr 08, 2018 7:30 am
Ich will gar nicht alle Dat(ei)en auf einmal öffnen!!!!!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil Dieter. Ich habe es dir im vorhergehenden Post geschrieben, dass Du das Problem von mehr als einer Datei verursachst und nicht die erweiterten Funktionen von BaseCamp die verhassten Schuldigen sind.

Ich frage mich, warum du BaseCamp nicht ganz genau gleich nutzst, wie MapSource und nur eine einzige Datei speicherst?
Tramper hat geschrieben: Importiere (Öffne) nur eine gpx Datei in einer Liste von BaseCamp und erstelle dann eine Sicherung. Diese Schritte wiederholst du mit jeder gpx Datei. Jetzt hast du jede gpx Datei als BaseCamp Datei mit der Endung .Backup im Verzeichnis auf dem Datenträger gespeichert.

Wenn du nun auf eine .Backup Datei doppelklickst, offnet sich diese Datei in BaseCamp und wie von dir gewünscht siehst du links nur eine einzige Liste. Ein Doppelklick auf eine gpx Datei, öffnet diese Datei in MapSource.

Gleiche Arbeitsweise gleiche Resultate in beiden Programmen.
In den grundlegenden Funktionen und Arbeitsweisen können beide Programme absolut identisch organisiert, be- und verarbeitet werden. Einzig die Buchstaben einiger Befehle haben sich geändert, aber nicht die Funktion dahinter. Aus diesem Grund lobe und preise ich die Grundfunktionen von BaseCamp und MapSource gleichermassen und bin von den Zusatzfunktionen und Möglichkeiten in BaseCamp darüber hinaus begeistert.

Jeder Umsteiger soll für sich selbst entscheiden, ob er die Zusatzfunktionen in BaseCamp nutzen will, oder bei den (Basis)Funktionen bleibt, die er in MapSource nutzt.

Grüessli Tramper
Hallo Dieter, hallo Tramper :-)

Ich wolte nicht dass ihr Euch streitet ... Aber ich muss leider sagen, dass der Vergleich von Dieters Werkbank perfekt ist. Genauso fühle ich mich bei Basecamp auch...
Ich kann jedes Argument von Dieter 1:1 nachvollziehen, die Erklärungsversuche der Vorteile von Basecamp haben ihre Berechtigung, aber es kommt einem vor als wenn man immer einen Schritt mehr machen muss.
Und ich will einfach nicht die ganze Werkbank voll Mist haben und suche dann mühevoll, was denn gerade zu verwenden ist.

Achso ... Ich arbeite in der IT ;-) wie man Daten speichert weiss ich schon. Und wie man programmiert weiss ich auch, womit wir bei meinem neuen 276cx sind... Aber dazu im anderen Thread

Liebe Grüsse
Jan