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Assietta abseits der Route

Berichte von euren Reisen und Abenteuer beim Pässe knacken
Heute sind wir die Assietta gefahren und man sieht ja dort so allerlei.
Bei uns ging es eher gemächlich, da die Sozia immer auf einem Trambolin sitzt wenn ich ich stehen fahren will.

Also hab ich die Luft abgelassen und bin gemächlich da lang getuckert. An irgendeinem Punkt hab ich gestoppt um die Landschaft zu bewundern, da sehe ich doch in ca 500m Entfernung am Steilhang eine Bewegung.. das Tele genommen und mit dem 300er rangezoomt - ein Foto gemacht und nochmals vergrößert. Da steht einer im Steilhang und versucht seine GS auf den Seitenständer zu stellen... ich ein Stück weiter gefahren zu 3 Moppedlern - ob der da oben zu ihnen gehöre ..

Nein, aber sieht nicht aus als wenn er uns braucht. Die Sozia hat dann im Schatten nochwas entdeckt - also noch ein Foto ..

dieses hier
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gsaufkopf0.jpg (238.49 KiB) 5317 mal betrachtet
also noch mal den Ausschnitt vergrößert, was da wohl los ist.

dann war das zu sehen
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gsaufkopf.jpg (108.94 KiB) 5317 mal betrachtet
Das Rauffahren war vermutlich einfacher als das herunterkommen.. einer fast nicht zu sehenden Spur nach, hat er sich leider beim Runterfahren nach links gehalten. Das sieht am Anfang auch als der einfachere Weg aus.

Der Kollege hatte seine Maschine mittlerweile abgelegt und hatte sich zu ihm gesellt.
Da aber keinerlei Zeichen zu sehen waren, die nach Hilfe schrien, sind wir dann weitergefahren, denn der Aufsteig nach dort wäre ziemlich kräfteraubend gewesen.

Aber um den Buckel mit der GS (mit Koffern) hochzukommen braucht es Erfahrung .. das Runterfahren war dann wohl zuviel. Dei Maschine aus der Lage wieder in die Fallrichtung zu bekommen, dürfte nicht ganz einfach gewesen sein.

Die Koffer an meiner GS hatte ich bei der Schottertour abgebaut - ein gebrochener Fuß reicht mir
Hey, ich war einen Tag vor dir dort :) Und auch ich durfte bewundern, wie sich jemand in eine unmögliche Lage gebracht und dann eine kopfüber liegende Transalp aufrichten durfte.

Ebenso hat heute jemand mit einer CRF300L versucht, vom Sommeiller der Fahnenhügel geradeaus hochzufahren. Hat nicht geklappt, gab aber auch weder Kleinholz noch Notarztbehandlung.

Ohne mir da jetzt ein Urteil erlauben zu wollen: Ich würde das nicht machen, auch nicht mit einem leichteren Motorrad. Ich bin froh, dass man diese Strecken überhaupt fahren darf.
ja, ich habe es gesehen, Du warst an vielen Punkten genau einen Tag früher. Und ich könnte irgendwie sagen, dass ich mal das Essener Kennzeichen gesehen habe, ich weiss aber nicht wo...
Wir waren auf einem Agriturismo zwischen Sestriere und Cesana für 5 Tage.
Sommelier haben wir uns mit den Reifen dann doch erspart - meine Frau wollte auch wenigstens ein bisschen Laufen in der Gegend - also hab ich auf die Tour Jafferau und Sommelier verzichtet.

Mit dem Fahren gebe ich Dir recht .. auf dem Fahnenhügel war ich schon, allerdings war er da noch nicht gesperrt (2009)
Bin ihn aber mit einer XR400 von hinten angefahren. Im gleichen Jahr war ich auch auf dem Chaberton - es gab ja Reiseveranstalter die einen guten Draht zum Bürgermeister von Fenils hatten.. und da durften wir fahren
Schotterstrecken mit Sozia zu fahren kann ich mir so gar nicht vorstellen :shock: Respekt! :!:

Wir waren mitten in Sestriere in einer gruseligen Ferienwohnung mit angeblich 8 Betten. Real vorhanden: 1 Doppelbett, 1 Stockbett und 1 Klappsofa. Da war für 4 Erwachsene nicht wirklich Platz... :roll: Darum haben wir einen Tag gekürzt und uns Jafferau und Pramand gespart.

Den Sommeiller haben wir bei der Abreise gemacht und unser Gepäck dafür zwischen Käffchen und Mittagessen in Bardoneccia im Cafe La Ruota eingelagert. Das war gar kein Problem und hat es uns sehr erleichtert, auch wenn wir bis 14 Uhr zurück sein mussten wegen seiner Mittagspause :)

Ich schreibe auch wieder einen Reisebericht ;)
Wir waren im Agriturismo "Barba Gust" ... ich kann nur sagen fantastisch. Wir haben abends immer 2-3 Vorspeisen, Pasta und noch Hauptgang und Nachtisch bekommen... für 22.50/Person. Viele Sachen hatten wir noch nie so gegessen und alles hat super geschmeckt :-). Die Chefin hat uns immer wieder zum Lachen gebracht.
Tolles Frühstück - wir haben nichts vermisst.

Das Zimmer halt wie in einem alten Bauernhof .. sehr gemütlich, etwas dunkel ;-) und mit direktem Blick auf den Chaberton