Bealach an Easain Duibh / Rest and be thankful
Grossbritannien - Great Britain > Scottland > Pass
28.6 Punkte
N56.2265/E-4.8568
269m
Asphalt
NW: Cairndow
SO: Ardgartan
2 Kehren
-
Schild
Beschreibung
aus Wikipedia:
Der Pass wurde von alters her von Reisenden genutzt, insbesondere aber auch von Viehtreibern, die ihre Rinderherden aus Argyll zu den Bauernmärkten der Lowlands brachten. Zu einem straßenmäßigen Ausbau kam es aber erst im Laufe des 18. Jahrhunderts. Als Folge des ersten Jakobitenaufstandes von 1715 wurde der britische Offizier George Wade von der Krone beauftragt, Vorschläge zu machen, wie das abgelegene Gebiet besser zu kontrollieren sei. Er empfahl unter anderem, ein Netz von befestigten Militärstraßen zu errichten, darunter auch die über Rest and Be Thankful. Aber erst 1743 wurde unter Major William Caulfeild, der die Nachfolge Wades als Verantwortlicher für das militärische Strassenwesen in der Region angetreten hatte, der Bau der Straße in Angriff genommen. Unterbrochen durch den zweiten Jakobitenaufstand von 1745 wurde die Strecke über den Pass 1748, die Weiterführung nach Inveraray 1749 fertiggestellt. Auf der Passhöhe entstand eine steinerne Sitzbank mit der Aufschrift Rest and be thankful, von der der Pass seinen Namen erhielt. 1768 wurde die Passstraße renoviert und 1814 an die Zivilverwaltung übergeben; an diese Ereignisse erinnert ein Gedenkstein. Mit der zunehmenden Motorisierung ab dem beginnenden 20. Jahrhundert erwies sich die Strecke zunehmend den Verkehrsbedürfnissen nicht mehr gewachsen. In den 1920er und 1930er Jahren wurde zunächst die westliche Zufahrt ausgebaut und teilweise begradigt. Ein für 1931 geplanter, rund elf Kilometer langer Neubau der östlichen Zufahrt auf eigener Trasse wurde aufgrund einer Wirtschaftskrise zunächst verschoben und erst 1937 in Angriff genommen. Diese neue Strecke am Nordhang des Tales hatte zwar eine gleichmäßigere Steigung, war dafür aber anfällig für Hangrutschungen.
Die alte Militärstraße, die der Tallage folgte und erst unmittelbar vor der Passhöhe steil anstieg, blieb erhalten und wurde regelmäßig für Motorsportveranstaltungen, insbesondere Bergrennen, benutzt. Eine besondere Herausforderung bildete die Haarnadelkurve unmittelbar unterhalb der Passhöhe, die von daher auch als devils elbow, auf Deutsch Ellbogen des Teufels bezeichnet wurde. Der spätere dreimalige Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart, der 1961 selbst mit einem Marcos an einem Rennen mitfuhr, hatte als Jugendlicher mehrfach seinen Bruder Jimmy bei dessen Teilnahmen beobachtet. Die Strecke und die Umgebung hatten ihn nachhaltig beeindruckt, er bezeichnete Rest and Be Thankful in seiner Autobiographie rückblickend als „Wiege seines Motorsportlebens“. Aufgrund des zunehmend schlechter werdenden Zustandes der Straße wurde der regelmäßige Rennbetrieb 1969 eingestellt, in den Folgejahren fanden aber noch vereinzelte Motorsportveranstaltungen mit historischen Fahrzeugen statt."
Sehenswürdigkeiten
Passknackerkategorie & Besonderes
Sonstiges
- Art und Ausbau / Zufahrt via:
- Die Strasse ist ca. 5-7m breit
- Schwierigkeit: 1
- Maut:
Gefahren von ...
Wurde dieses Jahr schon 2 Mal gefahren
Kartensuche
Accurach (17 km)
Dukes Pass (28 km)
Cruach nan Tarbh (35 km)
Lochan Learg nah Lunn (38 km)
Lochan Lairig Cheile (38 km)
Rannoch Moor (45 km)
Lochan na Làirige (49 km)
Total 9 Pässe/Wasserscheiden