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Pierre Pertuis, Col de

Schweiz - Suisse - Svizzera - Svizra > Bern > Pass

38.9 Punkte

N47.2097/E7.1936

827m

Asphalt

N: Tavannes

S: Sonceboz

2 Kehren

-

Passschild

Beschreibung

Der Pierre Pertuis verbindet das Berner Seeland mit dem Berner Jura. Um 1815 gab es im wesentlichen nur die zwei Hauptachsen im Berner Jura: die Verbindung Basel-Biel durch das Birstal und die Pierre-Pertuis, sowie als Querachse die Verbindung Tavannes-Pruntrut über Les Rangiers. Zum geschichtlichen Hintergrund des Pierre-Pertuis kann folgendes gesagt werden. Fährt man auf der Nordrampe zum Scheitelpunkt, dann passiert man rund 300m vor dem Scheitelpunkt eine grössere Hütte auf der linken Strassenseite und eine Schotterwegeinmündung. Folgt man diesem Schotterweg, dann kommt man zu einem grossen Felshindernis, das durchbrochen ist. Auf diesem Trassee verlief im Mittelalter die alte Passstrasse.Der Weg über den Col de Pierre-Pertuis war aber schon zu Zeiten der Römer wichtig und verband mit grosser Wahrscheinlichkeit die beiden römischen Städte Aventicum (heutiges Avenches) mit Augusta Raurica (Kaiseraugst). Das Wissen um den Ursprung der Strasse ging aber nach dem Zusammenbruch des römischen Reiches verloren. Erst im Jahre 1866 entdeckte A. Quiquerez südlich des erwähnten Roche percéé Überreste einer alten Strasse. Auf mehreren 100 Metern waren Steinplatten ausgelegt. Auch fanden sich in die Platten eingemeisselte Spurrinnen. Der Fund in der Gemeindechronik von Tavannes beschrieben, wurde dann aber leider durch die intensivierte Nutzung des Steinbruches in der Nähe zerstört. Ganze hundert Jahre später fand man bei Probeausgrabungen auf der Höhe des Scheitelpunktes des Col de Pierre-Pertuis weitere Reste dieses alten Strassentrasse. Eine genauere Analyse brachte die typische Bauweise einer römischen Schnellstrasse zu Tage. Die Strasse war insgesamt 5,5m breit! Weitere Fundgegenstände aus der gleichen Erdschicht konnten mittels C14-Isotopen-Methode auf das 1. Jh.n.Chr. datiert werden. Weiter konnte nachgewiesen werden, dass die Strasse etwa im 6. und dann nochmals im 9.Jh. grob in Stand gestellt wurde. Etwa um das Jahr 1000 herum wurde die Strasse letztmals benutzt und wurde dann durch eine neuere Routenführung, die das enge Loch der Pierre-Pertuis umging, abgelöst. Bei der näheren Untersuchung des Pierre Pertuis kamen die Historiker zum Schluss, dass der Durchbruch bereits von den Römern von Hand erweitert worden war. Man fand dann auch die römische Inschrift "NUMINI AUGUS TORUM VIA DUCTA PER MARCUM DUNIUM PATERNUM IIVIRUM COLONIAE HELVETIORUM", was übersetzt heisst: "Dem göttlichen Ruhm der [römischen] Kaiser gewidmet, wurde diese Strasse durch Marcus Dunius Paternius, Co-Präfekt der helvetischen Kolonie, gebaut."
Die Pierre-Pertuis war im 18. Jh. während der grossen Zeit der romantischen Landschafts- und Bergweltbilder eine Inspirationsquelle für die Künstler.
Ganz in der Nähe des Passschildes führt ein kleiner Weg nach Westen. Nach wenigen Schritten erreicht man ein weiteres, grosses "Felstor". Betrachtet man diese Felsformation etwas von der Ferne, dann kann man mit etwas Phantasie einen Dachs- oder Wieselkopf erkennen. Die Archaeologen sind sich aber nicht ganz einig, ob es sich hier um einen Zufall oder um eine von Menschenhand geformte Formation handelt. Es gibt aber Hinweise, dass es sich um eine "magische" Skulptur aus der Stein- oder Bronzezeit handeln könnte, zumal noch weitere ähnlicher Tierfiguren im Grossformat gefunden wurden, z.B. der Elefantenkopf bei der Talhöchi / Geristein.


Sehenswürdigkeiten

In Stein gehauener Felsdurchgang des Pierre Pertuis, römische "Schnellstrasse";


Passknackerkategorie & Besonderes

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Sonstiges

  • Art und Ausbau / Zufahrt via: Guter Ausbau
  • Die Strasse ist ca. 4-7m breit
  • Schwierigkeit: 1
  • Maut:

Gefahren von ...

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