Chasseral

Nach langen Verhandlungen mit dem Kanton ist die Passstraße nun mautfrei zu befahren. Der Chasseral ist mit 1607m Höhe und seinem breiten, langen Rücken einer der dominantesten Berge des Juras. Vom Gipfel aus, der vom Pass über die Kammstraße nach ~3 km zu erreichen ist, bietet sich ein herrliches Panorama auf die Drei-Seen-Region.
Das Gebiet rund um den Chasseral stand unter der Herrschaft der Lehnsherrn "de la Montagne de Diesse" und war dem Bistum Basel unterstellt. Während der Reformation drängten die Berner in die Region und übernahmen ab 1486 die Gerichtsbarkeit in der Region.
Das Brennen von Enzian-Schnaps ist eine Spezialität aus der Gegend und hat Tradition. Nach der Blütezeit, zwischen August und Oktober, werden die Wurzeln des gelben, hochständigen Enzians aus dem Boden gestochen. Nach der Reinigung werden die Wurzeln gehäckselt und für rund zwei Monate mit Wasser angesetzt. Nach der Fermentation wird aus dieser Maische der hochprozentige Schnaps Gentiane gebrannt. 120 Kilo dieser Wurzel ergeben etwa acht Liter Schnaps. Da der gelbe Enzian magere, kalkhaltige Böden bevorzugt und deshalb außerhalb der Region nur vereinzelt im Wallis und in Graubünden vorkommt, verkauft sich der Liter zu CHF 60 bis CHF 80. La Gentiane ist nicht zu verwechseln mit der Fée verte (Absinthe), ein im Jura beliebter, Schnaps aus Anis.
Der Punkt ist eigentlich der Chasseral beim Hotel 1548 m, aber es werden auch Bilder von der Passhöhe 1502 m akzeptiert.

Sicht auf Neuenburger, Bieler- und Murtensee; Alpenpanorama vom Rigi bis Matterhorn und weiter

• Art und Ausbau / Zufahrt via: guter Ausbau
• Die Strasse ist ca. 3-4m breit
• Schwierigkeit: 2
• Maut:

Wurde dieses Jahr schon 44 Mal gefahren

• Beat A.
• Volker B.
• Stefan Z.
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